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Kinder als Amtsvormünder vertreten

Manchmal fallen Eltern als Sorgeberechtigte aus.

Kannst du dir vorstellen, an ihrer Stelle gemeinsam mit den Kindern die richtigen Entscheidungen zu treffen und sie rechtlich zu vertreten? Dann bist du als Amtsvormund richtig!

Dein Arbeitsfeld

Ein Vormund ist der gesetzliche Vertreter des Kindes. Wenn kein geeigneter Einzelvormund zur Verfügung steht, wird das Jugendamt vom Familiengericht zum Amtsvormund bestimmt und kümmert sich um die Interessen des Kindes.

Ein Amtsvormund sorgt für Kinder und Jugendliche aller Altersgruppen, die zudem einen sehr unterschiedlichen kulturellen und sozialen Hintergrund haben können.

Attraktiv ist die Abwechslung zwischen rechtlichen Aufgaben und dem persönlichen Kontakt zu den Kindern und Jugendlichen. Gemeinsam mit ihnen versuchen Amtsvormünder positive Lebenswege mitzugestalten und ihre Situation zu verbessern, damit aus ihnen selbstbewusste und selbständige Erwachsene werden.

Video: Christine König vom Jugendamt Wetzlar über ihr Selbstverständnis und den Berufsalltag in den Amtsvormundschaften (psg.nrw)

Dein Tag als Amtsvormund:in

Gesetzlich vertreten

Ein typischer Tag als Amtsvormundin oder Amtsvormund? Ein Mix aus rechtlichen Aufgaben und persönlichem Kontakt.

Morgens nimmst du als Erstes Kontakt mit einigen Kindern und Jugendlichen auf, für die du aktuell als Amtsvormündin oder Amtsvormund zuständig bist – was wünschen sie sich, was sind ihre aktuellen Herausforderungen? Danach beschäftigst du dich mit der Unterhaltsberechnung, damit deine Mündel finanziell versorgt sind. Vor der Mittagspause erledigst du noch die üblichen Bürotätigkeiten: E-Mails checken und Post bearbeiten.

Nachmittags steht ein Termin im Amtsgericht an; das Gericht prüft, ob die Mutter wieder die elterliche Sorge für Laura übernehmen kann. Du berichtest regelhaft über deine Tätigkeit als Vormund. Von dort aus fährst du dann direkt zu einem Hilfeplangespräch, bei dem du zusammen mit dem Jugendlichen, seinen Eltern und den Kolleginnen und Kollegen vom Sozialen Dienst berätst, welche Hilfe und Unterstützung notwendig ist. Bei weiteren Terminen mit Jugendlichen erkundigst du dich nach ihrer derzeitigen Lebenssituation und besprichst, was es rechtlich zu regeln gibt. Basierend auf diesen Gesprächen verfasst du dann vor Feierabend noch einen schriftlichen Bericht für das Amtsgericht.

Alternativer Bildtext

Was solltest du mitbringen?

  • Recht und Pädagogik unter einen Hut bringen
  • Einfühlungsvermögen
  • Kontaktfreudigkeit
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